Von Hany Danial 

Bayer Leverkusen hat in einem ungewöhnlich emotional aufgeladenen Duell in der Fußball-Bundesliga bei RB Leipzig einen Sieg aus der Hand gegeben.

Das Besondere: Drei der vier Tore gingen äußerst hitzige Zweikämpfe und auch eine Rangelei voraus. Im Fokus: Florian Wirtz, Willy Orban und David Raum. Trotz der nächsten Gala-Vorstellung von Florian Wirtz hat Bayer Leverkusen im Meisterkampf der Fußballbundesliga einen Rückschlag hinnehmen müssen.

Bei RB Leipzig spielte das Team von Trainer Xabi Alonso nach einer 2:0-Führung nur 2:2 unentschieden.

Wirtz legte beide Tore von Patrik Schick (18.) und Aleix García (36.) auf. Vor allem sein Solo vor dem Führungstreffer beeindruckte das Publikum in der RB-Arena. Durch den Treffer des Leipziger Nationalspielers David Raum per Freistoß (41.) und ein Eigentor von Edmond Tapsoba (86.) ließ Leverkusen nach zuvor acht Liga-Siegen in Serie erstmals seit Anfang November wieder Punkte liegen. Raum wiederum erzählte, als es um die Nationalmannschaft ging, dass Julian Nagelsmann ihn zwar ermuntere, auch mal andere Wege zu gehen, ansonsten aber „schon auch meine Stärken stärkt“.

Der Bundestrainer durfte sich am Samstag auf der Tribüne jedenfalls als Sieger fühlen. Weil er sah, dass er beide Prinzipien in seinem Team vereinen kann.