*Köln
Der 1. FC Köln hat den Wiederaufstieg in die Bundesliga geschafft – und hat sich am letzten Spieltag der 2. Liga auch noch den Meistertitel im „Unterhaus“ gesichert.
Der „Effzeh“ siegte mit einer teilweise berauschenden Vorstellung 4:0 (2:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern und schob sich damit auch am bisherigen Tabellenführer Hamburger SV (2:3 bei Greuther Fürth) vorbei auf Platz eins.
In der 41. Minute kommt es dann zu einem besonderen Moment im Stadion. Im gerade vor sich hin plätschernden Spiel bricht plötzlich großer Jubel auf den Rängen aus. Sämtliche Fans drehen sich vom Feld weg in Richtung Südkurve, wo eine Gruppe in der östlich angrenzenden Loge aufgetaucht ist. In den roten Trainingsanzügen fallen sie im weißen Meer der Ultras sichtlich auf – und es schimmert etwas… die Meisterschale! Weil der Hamburger SV im Parallelspiel bei Greuther Fürth patzte, kletterte Köln am letzten Spieltag noch an die Tabellenspitze. Exakt ein Jahr nach dem bitteren Abstieg samt „Apokalypse“-Befürchtungen ob der FIFA-Transfersperre schossen Eric Martel (14.), Luca Waldschmidt (29.), Florian Kainz (76.) und der eingewechselte Mark Uth (87.), der das letzte Spiel seiner Karriere bestritt, schossen den FC wieder nach oben.
Es ist die fünfte Meisterschaft im Fußball-Unterhaus, die ebenso rekordträchtig wie Funkels siebter Aufstieg als Trainer ist. Der 71-Jährige hatte für die letzten beiden Spiele der Saison als „Retter“ für den entlassenen Gerhard Struber übernommen – und wie versprochen zwei Siege eingefahren.





