Angesichts der Spannungen zwischen SPD, Grünen und FDP gerade in der Energiepolitik und bei den Entlastungen betonte Scholz erneut die gute Zusammenarbeit im Kabinett. Er äußerte sich vor Beginn der zweitägigen Klausurtagung des Bundeskabinetts in Meseberg.

Man werde die Beratungen im Laufe dieser Woche weiter vorantreiben. Es gehe darum, ein „möglichst maßgeschneidertes, möglichst effizientes, möglichst zielgenaues Entlastungspaket“ auf den Weg zu bringen. Es solle dazu führen, dass niemand alleine mit seinen Problemen bleibe.

Erfreut äußerte sich Scholz über die Fortschritte bei den Bemühungen, die rückgängigen Gas-Lieferungen aus Russland auszugleichen. Man sei, „was die Versorgungssicherheit betrifft, jetzt in einer viel besseren Lage, (…) als sie vor ein paar Monaten absehbar war“. Unter anderem füllen sich Erdgasspeicher schneller als erwartet. Der Füllstand nähert sich der Marke von 85 Prozent.