Von Kai Guder
Mit einer emotionalen Rede von Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, und einem multireligiösen Kick-off eröffnete gestern die Fan Zone Augustusplatz. „Wir sind alle total gespannt und auch ein wenig nervös“, sagte das Stadtoberhaupt vor den anwesenden Besuchern.
Er bedankte sich bei allen Helfern und dem Vorbereitungsteam, den „vielen fleißigen Menschen, die dafür gesorgt haben, das anstehende Fest vorzubereiten“.
„Über 30 000 Besucher konnten wir an diesem Wochenende bei uns begrüßen“, freute sich Stefan Schedler, Gesamtprojektleiter UEFA EURO 2024 für die Host City Leipzig. Nach der Eröffnung an Tag 1 durch Oberbürgermeister Burkhard Jung, dem Auftritt von MEUTE und dem 5:1-Sieg der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft vor über 15 000 Besuchern verlief Tag 2 ein wenig ruhiger. Hier standen vor allem das Public Viewing sowie diverse sportliche Aktivitäten im Mittelpunkt.
Im BrunoPlache-Stadion fand der „JuPa-Cup“ des Jugendparlamentes mit 86 Teilnehmern statt. Im Rahmen des „10 000 Smiles“-Programmes der UEFA-Kinderstiftung wurde der Sieger ermittelt. Am Ende erhielten alle Teilnehmer die begehrten Tickets für das EM-Spiel Niederlande gegen Frankreich. EM-Botschafter Jörg Junhold überbrachte die frohe Botschaft.
Zur gleichen Zeit fand auf dem Fußballkleinfeld ein Inklusions-Fußballturnier statt. Kicker mit und ohne Beeinträchtigungen zeigten ihr Talent und maßen sich im fairen Wettstreit. Auch hier konnten sich nach Abpfiff alle Teilnehmenden aus sieben Teams im Alter zwischen zehn und 57 Jahren als Gewinner fühlen, auch wenn Team England den ersten Platz belegte.
Heute zeigte das Krystallpalast Varieté ein Programm aus Show und Akrobatik, anschließend wurden die drei Spiele des Tages übertragen. Währenddessen spielten sieben E-Jugend-Teams auf dem Kleinfeld in der Fan Zone ein Turnier aus. Mädchen und Jungen vom SV Schleußig, Eintracht Süd, SV West und BlauWeiß Leipzig hatten viel Spaß beim Kick vor großem Publikum. „Das war der Sinn dahinter, zudem auch der Fairplay-Gedanke. Alle bekamen am Ende eine.





