Von Kai Guder
Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Hessens Innenminister Roman Poseck haben heute in Wetzlar u.a. zwölf Krankentransportwagen des Bundes an Katastrophenschutzeinheiten aus den Landkreisen Darmstadt-Dieburg, Fulda, Gießen und Kassel sowie aus den Städten Frankfurt am Main, Darmstadt und Kassel übergeben. Die Fahrzeuge werden bei kommunalen Feuerwehren sowie den Medizinischen Task Forces stationiert. An der feierlichen Übergabe haben auch der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Ralph Tiesler, der Präsident der Landesfeuerwehrverbands, Norbert Fischer, der Präsident der DLRG, Michael Hohmann, sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter der hessischen Katastrophenschutzeinheiten teilgenommen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Um unsere Bevölkerung in Katastrophenfällen schnell und gut zu schützen, brauchen wir die bestmögliche Ausstattung. Darum stellen wir den Ländern hochwertige Ausstattung zur Verfügung. Unsere Ausstattung hilft im Ernstfall, Menschenleben zu retten. Ich bin Hessen und allen Bundesländern sehr dankbar, dass ihre Einsatzkräfte jederzeit vorbereitet sind, um für unser aller Sicherheit zu sorgen.
Bund und Länder arbeiten im Bevölkerungsschutz hervorragend zusammen – das sehen wir gerade in diesen Tagen angesichts schwerer Überschwemmungen und Hochwasser. Tausende Helferinnen und Helfer leisten Herausragendes, um Menschenleben und Hab und Gut zu schützen. Ihnen gilt mein größter Respekt.
Heute erhalten die Einsatzkräfte des Landes Hessen 12 Krankentransportwagen. Sie sind Teil der insgesamt 183 durch den Bund beschafften Krankentransportwagen für die 61 Standorte der Medizinischen Task Force. Insgesamt werden es in diesem und dem nächsten Jahr bis zu 1.000 neue Fahrzeuge sein. Das sind wichtige Investitionen in die Sicherheit unseres Landes und aller Bürgerinnen und Bürger.“
Roman Poseck, Innenminister des Landes Hessen: „Die aktuelle Hochwasserkatastrophe in Bayern und Baden-Württemberg führt uns einmal mehr vor Augen, wie wichtig ein gut aufgestellter Katastrophenschutz ist. Gerade in diesen Ausnahmesituationen ist die länderübergreifende Unterstützung selbstverständlich. Hessen hat nach einem Hilfeersuchen Bayerns 111 Einsatzkräfte und rund 20 Fahrzeuge für rund 80 Stunden in das Einsatzgebiet Nördlingen/Donauwörth entsandt. Mein Dank gilt den Einsatzkräften, die so kurzfristig Hilfeleisten konnten.




